Das männliche Rotwild (Hirsch) und das männliche Rehwild (Reh-Böcke) zählen zur Gattung der Cerviden („Geweihträger“). Diese Gattung hat die Eigenschaft, dass die Tiere jedes Jahr in den Wintermonaten ihr Geweih „abwerfen“. Dieses wächst dann in den Frühjahrsmonaten eines jeden Jahres komplett neu – oftmals, vor allem in jungen Jahren, zunehmend kräftiger und größer. Wenn man sich vor allem mal die teilweise gewaltigen Hirschgeweihe anschaut, so ist das eine erstaunliche Kraftleistung, die bei den Tieren jedes Jahr stattfindet. Uebrigens ist das Aufsuchen und Aneignen dieser sogenannten Abwurfstangen im Sinne des Tatbestands der Wilderei verboten und obliegt nur dem Jagdausübungsberechtigten. Zufällig gefundene Abwurfstangen sind dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten bitte zu übergeben.
Neben den Cerviden gibt es auch die sogenannten Boviden (Hornträger) wie zB das Muffel (Wildschaf) und die Gams und auch Nutztiere wie Rinder, Schafe und Ziegen. Bei dieser Gattung bleibt des Gehörn ein Leben lang bestehen und wächst immer weiter.