Das Erlangen des Jagscheins ist in Deutschland verbunden, mit einer weitreichenden und kostenintensiven Ausbildung. Dabei stehen viele Punkte auf der Agenda, die sich mit den Themen Natur- und Tierschutz beschäftigen. Neben klassischer Wildtierkunde sind das vor allem auch eine Grundausbildung in waldbaulichen Kenntnissen, landwirtschaftlichen Kenntnissen, in Kenntnissen rund um das Zusammenspiel zwischen Mensch-Flora-Fauna, rechtlichen Kenntnissen und vielem mehr. Im Mittelpunkt steht dabei der Ansatz einer gesamtheitlichen Betrachtung des Naturschutzes.

Im Gegensatz dazu stehen nicht-staatliche Naturschutzorganisationen, bei denen eine bloße Mitgliedschaft ausreicht, um sich als Naturschützer ausweisen zu können. Also keine Ausbildung und Prüfung notwendig ist. Dennoch gibt es auch in diesen Organisationen echte Naturschutzexperten, die bspw. durch Selbststudium und Weiterbildungen ähnliche Kenntnisse erlangt haben.

Der Verein NaTiJa e.V. versucht beide „Expertenteams“ miteinander zu verbinden. Unsere Mitglieder sind teilweise Jagdscheininhaber, teilweise aber auch nicht. So kann man gegenseitig voneinander lernen und sich weiterentwickeln.

(C) Seifer / DJV